Einerseits, und andererseits.
5% halten Migration für eine der größten Gefahren für die Demokratie, aber 52% finden, dass zu viele fremde Menschen nach Deutschland kommen.
Der Rassismus hat gewonnen. Denn dass die Rassist*innen sich nicht so um die Demokratie sorgen, ist wenig überraschend.
https:/…
4/ Ich habe mit einer Gruppe von Menschen gesprochen, die in der Verwaltung arbeiten. Die Frau in 3/ mit Klimaschild durfte ich fotografieren, die anderen lieber nicht. Eine sagte mir, dass sie aus „persönlichen Gründen“ nicht mit bei der Demo mitlaufen würde. Ich war verwundert, aber es kam raus, dass sie Fridays for Future nicht mochte. Ich war erstaunt.
Ein Mann meinte: Natürlich bin ich nicht für die: Ich fahre einen V6. Ich fragte nach (habe keine Ahnung): Mit sechs Zylindern? Ja. Eine autofreie Innenstadt konnte er sich aber vorstellen. Die Fahrfläche der Tram am Invalidenpark wollte er auch sperren. Sie haben mir vom #M10-Video erzählt. Das kannte ich schon.
Ich habe dann noch mit weiteren Menschen gesprochen. Einer sagte mir, er würde bei der Demo mitlaufen. Neben uns stand ein Mann mit Trillerpfeife, der trillerte. Ich fragte ihn, ob er dafür oder dagegen sei. Er war absolut gegen Fridays for Future. Ich war erstaunt … Aber die setzen sich doch für Euch ein. Die haben doch dieselben Ziele wie Ihr! Für bessere Arbeitsverhältnisse, mehr und längere Pausen. Ich habe ihm erzählt, was mir die Busfahrer*innen in der Müllerstraße erzählt haben. Er meinte, dass er nicht fahre und nur mehr Geld wolle.
Irgendwie hat die ganze BVG einen Hass auf die #LetzteGeneration, weil durch die Blockaden die Fahrten durcheinanderkommen, die Ablösepunkte werden nicht rechtzeitig erreicht. Alles kommt durcheinander. Dass die Letzte Generation und Fridays for Future zwei verschiedene Dinge sind, kommt nicht an. Das hatte ich schon beim Volksentscheid Klimaneustart gelernt.
Der Mann meinte, dass 25% der Streikenden gar nicht da sein. Die U-Bahner seien nicht da, gestern seien sie viel mehr gewesen.
Dann meinte er noch, dass das von oben, vom Senat vorgegeben sei, dass Verdi und FFF hier gemeinsam stünden. Das war offensichtlich Fakenews. Für mich jedenfalls offensichtlich. Er hat es vielleicht geglaubt.
Mich hat das alles sehr deprimiert, bevor noch irgendwas losging. Ich dachte, dass mal irgendwas in der Klimabewegung richtig funktioniert habe. Ich war ja am 2.2. in der Müllerstraße. Da habe ich nicht viel mit den Busfahrern gesprochen. Nur mit ein paar und eher über Arbeitsbedingungen und Geld als über FFF. Auch bei früheren FFF-Veranstaltungen mit Redner*innen sah das alles ganz anders aus.
Das ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit. Die Angestellten wissen gar nicht, dass die Schüler*innen und Student*innen für sie kämpfen oder sie wollen es nicht oder nicht gemeinsam.
Na. Vielleicht hatte ich nur Pech. Und meine Stichprobe war schlecht. Ich habe ja auch nur mit Menschen gesprochen, die entweder in der Verwaltung oder in der Montage waren. Ohne Kundenkontakt. Ohne den Stress.
Der Mann, der mir zuerst gesagt hatte, er würde mitlaufen, hatte neben uns gestanden und zugehört. Nach dem Gespräch mit dem Trillerpfeifenmann habe ich ihn gefragt, so zur Selbstvergewisserung, ob er mitlaufen würde, und er meinte: „Nein.“.
Ich musste dann zur Bühne, weil der offizielle Teil der Veranstaltung begann. Benommen suchte ich mir einen Weg durch die Menge.
Wenn wir auf einem Weg sind, der irgendwohin führt, ist es noch ein sehr langer Weg.
I'm allergic to the 🚀 (rocket) emoji used as symbol of progress, coolness.
A massive concentrated release of energy¹ is a luxury, a sacrifice. Burning our past and future for a brief joy fuels the #ClimateCrisis and authoritarianism (control over such resources isn't egalitarian).
THEREFORE, create a font where it's replaced by a humane force multiplier, like:
* shoul…
Obwohl die GenerationZ als Digital Natives aufgewachsen ist, sind sie nicht unbedingt Experten für ein sicheres digitales Leben. 🙎♂️🙎♀️
Zum Artikel: https://heise.de/-9615085?wt_mc=sm.red.ho.mastodon.mastodon.md_beitraege.md_beitraege…
Bruno Latour, old but gold
P. Diante disso, pode haver uma ideia compartilhada da verdade?
R. As pessoas se queixam das fake news e da pós-verdade, mas isso não significa que sejamos menos capazes de raciocinar. Para conseguir manter um respeito pelos meios de comunicação, a ciência, as instituições, a autoridade, deve haver um mundo compartilhado. É um tema que estudei no passado. Para que os fatos científicos sejam aceitos, é preciso um mundo de instituições respeitadas. Por exemplo, sobre as vacinas se diz: “Estas pessoas ficaram loucas, estão contra as vacinas.” Mas não é um problema cognitivo, de informação. Os que são contra não serão convencidos com um novo artigo na revista The Lancet. Essas pessoas dizem: “É este mundo contra este outro mundo, e tudo o que se diz no mundo de vocês é falso.”
P. Os fatos não existem independentemente desses mundos?
R. É preciso sustentar os fatos, não vivem sozinhos. Um fato é só um cordeiro frente aos lobos.
P. Quem são os lobos?
R. Os que devoram os fatos. Um fato deve estar instalado numa paisagem, sustentado pelos costumes de pensamento. São necessšrios instrumentos e instituições. As vacinas são o exemplo de um fato que precisa de uma vida pública. Se eu sair pela rua com uma seringa tentando vacinar as pessoas, serei considerado um criminoso. Se a vida pública é deteriorada por pessoas que consideram que – não importa o que você disser – este não é o mundo delas, os fatos não servem para nada.
P. Mas nesse caso hš um fato: as vacinas são úteis, não importa se os outros acreditam ou não.
R. No meu mundo e no dos leitores do EL PAÍS, sim. Mas nem todo mundo lê o seu jornal, nem tem um doutorado, nem confia nas instituições médicas, nem vive num país onde o Ministério da Saúde apoia as vacinas. É preciso muita coisa para sustentar os fatos.
P. Os dois mundos valem o mesmo?
R. Não, mas estão em guerra. É um problema geopolítico. Antes, eram problemas de valores ou ideologia, mas num tabuleiro estšvel. Agora, não. O mapa estš em discussão. “Na América não hš problema climštico, isso é falso”, diz Trump.
P. Qual é a solução?
R. Se aterrissarmos no terrestre, poderíamos começar a definir um mundo comum. Então jš não poderíamos nos permitir dizer que não hš mudança climštica, que os problemas de saúde não nos dizem respeito, que a reprodução das abelhas não é nosso problema. Voltaríamos a discutir entre civilizados.
https://brasil.elpais.com/brasil/2019/03/29/internacional/1553888812_652680.html
4/ Ich habe mit einer Gruppe von Menschen gesprochen, die in der Verwaltung arbeiten. Die Frau in 3/ mit Klimaschild durfte ich fotografieren, die anderen lieber nicht. Eine sagte mir, dass sie aus „persönlichen Gründen“ nicht mit bei der Demo mitlaufen würde. Ich war verwundert, aber es kam raus, dass sie Fridays for Future nicht mochte. Ich war erstaunt.
Ein Mann meinte: Natürlich bin ich nicht für die: Ich fahre einen V6. Ich fragte nach (habe keine Ahnung): Mit sechs Zylindern? Ja. Eine autofreie Innenstadt konnte er sich aber vorstellen. Die Fahrfläche der Tram am Invalidenpark wollte er auch sperren. Sie haben mir vom #M10-Video erzählt. Das kannte ich schon.
Ich habe dann noch mit weiteren Menschen gesprochen. Einer sagte mir, er würde bei der Demo mitlaufen. Neben uns stand ein Mann mit Trillerpfeife, der trillerte. Ich fragte ihn, ob er dafür oder dagegen sei. Er war absolut gegen Fridays for Future. Ich war erstaunt … Aber die setzen sich doch für Euch ein. Die haben doch dieselben Ziele wie Ihr! Für bessere Arbeitsverhältnisse, mehr und längere Pausen. Ich habe ihm erzählt, was mir die Busfahrer*innen in der Müllerstraße erzählt haben. Er meinte, dass er nicht fahre und nur mehr Geld wolle.
Irgendwie hat die ganze BVG einen Hass auf die #LetzteGeneration, weil durch die Blockaden die Fahrten durcheinanderkommen, die Ablösepunkte werden nicht rechtzeitig erreicht. Alles kommt durcheinander. Dass die Letzte Generation und Fridays for Future zwei verschiedene Dinge sind, kommt nicht an. Das hatte ich schon beim Volksentscheid Klimaneustart gelernt.
Der Mann meinte, dass 25% der Streikenden gar nicht da sein. Die U-Bahner seien nicht da, gestern seien sie viel mehr gewesen.
Dann meinte er noch, dass das von oben, vom Senat vorgegeben sei, dass Verdi und FFF hier gemeinsam stünden. Das war offensichtlich Fakenews. Für mich jedenfalls offensichtlich. Er hat es vielleicht geglaubt.
Mich hat das alles sehr deprimiert, bevor noch irgendwas losging. Ich dachte, dass mal irgendwas in der Klimabewegung richtig funktioniert habe. Ich war ja am 2.2. in der Müllerstraße. Da habe ich nicht viel mit den Busfahrern gesprochen. Nur mit ein paar und eher über Arbeitsbedingungen und Geld als über FFF. Auch bei früheren FFF-Veranstaltungen mit Redner*innen sah das alles ganz anders aus.
Das ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit. Die Angestellten wissen gar nicht, dass die Schüler*innen und Student*innen für sie kämpfen oder sie wollen es nicht oder nicht gemeinsam.
Na. Vielleicht hatte ich nur Pech. Und meine Stichprobe war schlecht. Ich habe ja auch nur mit Menschen gesprochen, die entweder in der Verwaltung oder in der Montage waren. Ohne Kundenkontakt. Ohne den Stress.
Der Mann, der mir zuerst gesagt hatte, er würde mitlaufen, hatte neben uns gestanden und zugehört. Nach dem Gespräch mit dem Trillerpfeifenmann habe ich ihn gefragt, so zur Selbstvergewisserung, ob er mitlaufen würde, und er meinte: „Nein.“.
Ich musste dann zur Bühne, weil der offizielle Teil der Veranstaltung begann. Benommen suchte ich mir einen Weg durch die Menge.
Wenn wir auf einem Weg sind, der irgendwohin führt, ist es noch ein sehr langer Weg.
Da kann man ja Mitleid bekommen. 🥹
Der KI-Assistenz Microsoft #Copilot gerät ins Schwanken, wenn es darum geht, auf Emojis zu verzichten. 🤖
Zum Artikel: https://heise.de…
Bruno Latour, old but gold
P. Diante disso, pode haver uma ideia compartilhada da verdade?
R. As pessoas se queixam das fake news e da pós-verdade, mas isso não significa que sejamos menos capazes de raciocinar. Para conseguir manter um respeito pelos meios de comunicação, a ciência, as instituições, a autoridade, deve haver um mundo compartilhado. É um tema que estudei no passado. Para que os fatos científicos sejam aceitos, é preciso um mundo de instituições respeitadas. Por exemplo, sobre as vacinas se diz: “Estas pessoas ficaram loucas, estão contra as vacinas.” Mas não é um problema cognitivo, de informação. Os que são contra não serão convencidos com um novo artigo na revista The Lancet. Essas pessoas dizem: “É este mundo contra este outro mundo, e tudo o que se diz no mundo de vocês é falso.”
P. Os fatos não existem independentemente desses mundos?
R. É preciso sustentar os fatos, não vivem sozinhos. Um fato é só um cordeiro frente aos lobos.
P. Quem são os lobos?
R. Os que devoram os fatos. Um fato deve estar instalado numa paisagem, sustentado pelos costumes de pensamento. São necessšrios instrumentos e instituições. As vacinas são o exemplo de um fato que precisa de uma vida pública. Se eu sair pela rua com uma seringa tentando vacinar as pessoas, serei considerado um criminoso. Se a vida pública é deteriorada por pessoas que consideram que – não importa o que você disser – este não é o mundo delas, os fatos não servem para nada.
P. Mas nesse caso hš um fato: as vacinas são úteis, não importa se os outros acreditam ou não.
R. No meu mundo e no dos leitores do EL PAÍS, sim. Mas nem todo mundo lê o seu jornal, nem tem um doutorado, nem confia nas instituições médicas, nem vive num país onde o Ministério da Saúde apoia as vacinas. É preciso muita coisa para sustentar os fatos.
P. Os dois mundos valem o mesmo?
R. Não, mas estão em guerra. É um problema geopolítico. Antes, eram problemas de valores ou ideologia, mas num tabuleiro estšvel. Agora, não. O mapa estš em discussão. “Na América não hš problema climštico, isso é falso”, diz Trump.
P. Qual é a solução?
R. Se aterrissarmos no terrestre, poderíamos começar a definir um mundo comum. Então jš não poderíamos nos permitir dizer que não hš mudança climštica, que os problemas de saúde não nos dizem respeito, que a reprodução das abelhas não é nosso problema. Voltaríamos a discutir entre civilizados.
https://brasil.elpais.com/brasil/2019/03/29/internacional/1553888812_652680.html
Seit einigen Wochen macht OpenAI-Chef Sam Altman mit Gerüchten über seine Pläne für KI-Chip-Fabriken Schlagzeilen. 📰 👀
Was er vor hat und wie realistisch diese Pläne sind, hört ihr im aktuellen Podcast: https://kiupdate.podigee.io/182-01-03-24